Energiegeschäftsreise - Dezentrale Energieversorgung mit Fokus auf Hybridsystemen mit Kleinwind und PV

Zeitraum 

Zielregion 

Jakarta (Indonesien)

Format 

Energiegeschäftsreise mit Fachkonferenz und individuell organisierten Geschäftstreffen (online) 

Partner 

Unterstützt durch 

Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) 

Zielgruppen 

Hintergrund 

Dezentrale Energieversorgung ist nach wie vor ein zentrales Thema im Inselreich Indonesien. Während die Energieversorgung in der Region Java-Bali zu einem großen Teil durch große und zunehmend moderne Kohlekraftwerke geleistet wird, mangelt es in anderen Regionen an installierter Leistung und Stromnetz sowie Netzstabilität, so dass es immer wieder zu Stromausfällen kommt bzw. Strom nicht rund um die Uhr verfügbar ist. An vielen dieser Standorte ist eine Versorgung durch PLN nicht wirtschaftlich, weshalb weiterhin immer noch häufig Dieselgeneratoren zur Anwendung kommen. Infolge der zersplitterten Inselgeographie des Landes, ist es für dezentrale Energielösungen prädestiniert. 

Solarenergie stellt in Indonesien die Energieressource mit dem höchsten Potenzial aller vorhandenen Energieträger dar, wird bisher aber noch nicht ausreichend genutzt. Am Äquator gelegen, beträgt das durchschnittliche Solarenergieerzeugungspotenzial 4,8 – 5,1 kWh/m2/Tag oder äquivalent zu 112.000 GWp/Tag in Indonesien. Das größte Potenzial ist in den östlichen Gebieten des Archipels lokalisiert, welche nur teilweise durch das PLN-Netz mit Strom versorgt werden. Dort erreicht das Solarenergiepotenzial Werte von bis zu 6 kWh/m2/Tag. Dieselgeneratoren sollen mit PV-Anlagen ersetzt oder zumindest ergänzt werden. Auch Kleinwindanlagen sind von Interesse. Sinnvoll ist kann dabei auch die Kombination mit PV-Anlagen sein. 

Ziele 

Informationen zu Programm und Teilnahmebedingungen 

Deutsche Unternehmen können Interessensbekundungen für eine Teilnahme an eclareon senden (Link)