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Mehrere Investoren an Weiterführung der Hochgeschwindigkeitszugstrecke nach Semarang oder Surabaya interessiert

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Der stellvertretende Verkehrsminister Suntana gab bekannt, dass mehrere Unternehmen ihr Interesse bekundet haben, das Hochgeschwindigkeitszug-Projekt von Jakarta nach Semarang oder Surabaya fortzusetzen, um das moderne Verkehrsnetz des Landes auszubauen.

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Der stellvertretende Verkehrsminister Suntana gab bekannt, dass mehrere Unternehmen ihr Interesse bekundet haben, das Hochgeschwindigkeitszug-Projekt von Jakarta nach Semarang oder Surabaya fortzusetzen, um das moderne Verkehrsnetz des Landes auszubauen. 

 

„Mehrere Unternehmen sind daran interessiert, das Programm fortzuführen, einschließlich des Whoosh-Projekts“, sagte Suntana am Rande der Internationalen Konferenz für Infrastruktur (ICI) 2025 in Jakarta am Mittwoch, dem 11. Juni. 

 

Allerdings nannte Suntana keine konkreten Namen der Unternehmen, die ein Investitionsinteresse im Verkehrssektor geäußert haben. Der stellvertretende Minister erklärte, dass derzeit zwei mögliche Streckenführungen für die Verlängerung des Hochgeschwindigkeitsprojekts Whoosh geprüft werden: der südliche und der nördliche Korridor der Insel Java. 

 

Er betonte, dass die Auswahl der Strecke von Jakarta nach Zentral- und Ostjava sorgfältig untersucht werde, um Zeiteffizienz zu gewährleisten und den größtmöglichen Nutzen für die Mobilität von Personen und Gütern im ganzen Land zu erzielen. Eines der Hauptziele des Entwicklungsplans sei es, so erklärte er, eine schnelle, sichere und effiziente Bewegung von Menschen und Waren zwischen den Regionen zu ermöglichen. 

 

„Alles, was wir tun, dient letztlich dazu, der Bevölkerung die Mobilität – sowohl von Menschen als auch von Gütern – zu erleichtern“, so Suntana weiter. 

 

Es wurde außerdem betont, dass das Hochgeschwindigkeitszug-Projekt weiterverfolgt werde, obwohl es sich derzeit noch in der Studienphase befinde und in mehreren kritischen Aspekten technische Überarbeitungen durchlaufe. Suntana fügte hinzu, dass die Regierung ein Ziel für den Abschluss des Projekts festgelegt habe, der Schwerpunkt liege jedoch zunächst auf Machbarkeitsstudien, die als Grundlage für Investitionsentscheidungen und Bauplanung dienen sollen. 

 

„Wir werden auf jeden Fall ein Ziel setzen, aber im Moment führen wir eine Machbarkeitsstudie durch“, erklärte Suntana. 

 

Während seines Vortrags bei der Veranstaltung rief der stellvertretende Minister auch zur Beteiligung des privaten Sektors an der Entwicklung eines nationalen grünen Transportsystems auf, um die CO₂-Emissionen zu senken und eine nachhaltige, umweltfreundliche Infrastruktur in Indonesien zu schaffen. 

 

„Daher laden wir vom Verkehrsministerium den privaten Sektor ein, mit uns bei der Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur in Indonesien zusammenzuarbeiten“, sagte Suntana. 

 

Er unterstrich die Bedeutung eines nachhaltigen, umweltfreundlichen Verkehrs, der CO₂-Emissionen reduziert, Ökosysteme schützt und kommenden Generationen ein grünes Verkehrserbe hinterlässt. 

 

Gleichzeitig räumte er ein, dass die fiskalischen Möglichkeiten der Regierung begrenzt seien und daher nicht alle Verkehrsprojekte aus dem Staatshaushalt finanziert werden könnten. Die Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor sei deshalb ein entscheidender Lösungsansatz zur Beschleunigung des Ausbaus der nationalen Verkehrsinfrastruktur. 

 

„Unser Staatshaushalt reicht noch nicht aus, um alle Kosten zu decken. Daher arbeitet die Regierung mit dem privaten Sektor im Rahmen sogenannter Public-Private Partnerships (PPP) zusammen“, so Suntana abschließend. 

 

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